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Gibt es eine beste Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen?

Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen

Seit Ende 2012 darf die Versicherungsbranche bei ihren Tarifen keinen Unterschied mehr zwischen Mann und Frau machen. Das klingt erstmal nach Gleichberechtigung. Aber damals wurde zum Beispiel  die Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen teurer. Das liegt daran, dass Frauen im Durchschnitt eher vorsichtiger sind als Männer. Darf jetzt aber nicht mehr berücksichtigt werden. Wegen der Gleichberechtigung.

Trotzdem ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt. Das habt ihr sicher schon mal wo gehört oder gelesen. Ich will mal erklären, warum Frauen unbedingt eine brauchen und worauf ihr achten solltet.

Warum ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen wichtig?

Zunächst mal braucht jeder eine Berufsunfähigkeitsversicherung, der seine Ausgaben mit seinem Gehalt bezahlt. Wenn du alleine lebst oder den Haushalt gemeinsam mit deinem Partner bezahlst, dann ist es logisch, dass du dein Einkommen absicherst. Da Frauen aber die Kinder bekommen und in den meisten Fällen auch die Elternzeit nehmen, ist es immer noch oft so, dass die Männer die Hauptverdiener sind, während wir bei den Kindern bleiben. Ist ja auch (meistens) der schönste Job der Welt.

Aber wie wichtig ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen, wenn ich gerade nicht arbeite?

Die Antwort: Immer noch total wichtig. Und das hat mehrere Gründe. Der erste Grund hat damit zu tun, dass viele Frauen nach der Geburt unter einer Kindsbett-Depression leiden. Wenn das 6 Monate andauert, dann muss in der Regel die BU-Versicherung die versicherte Rente zahlen. Außerdem ist es nicht leicht, dann wieder mit der Arbeit zu beginnen. Viele fühlen sich hin- und hergerissen zwischen Familie und Arbeit. Kurz und knapp: Als Mutter muss man einiges aushalten. Deshalb ist tatsächlich die Wahrscheinlichkeit einer psychischen Erkrankung höher. Das ist in meinen Augen schon mal ein guter Grund, die Absicherung zu behalten. Oder erst mal zu machen.

Benötige ich als Mutter eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die nächsten beiden Gründe sind rationaler. Wenn man sich liebt, dann ist es vollkommen ok, dass einer sich auf die Karriere konzentriert und der andere den Haushalt schmeißt. Jeder verlässt sich auf den anderen. Sollte dann aber die Beziehung in die Brüche gehen, ist das aus vielen Gründen Mist. Unter anderem, weil ich keine Altersvorsorge und keine BU-Versicherung habe. Beides wird immer teurer, je älter ich beim Abschluss bin.

Für mich hat das nix mit mangelndem Vertrauen oder zu wenig Liebe oder sowas zu tun. Aber wenn es blöd läuft, dann hättest du es halt schon besser vorher geregelt. Vor allem, weil es ja noch einen rationalen Grund gibt, warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen auch dann wichtig ist, wenn gerade die Familie im Fokus steht.

Das bisschen Haushalt macht sich von allein, will uns der Titel eines alten Schlagers glauben machen. Ist aber sicher nicht so. Deshalb muss das jemand anders machen, wenn ich es nicht kann. Möglichkeit 1 wäre, dass sich der Partner darum kümmert. Dann kann er aber kein oder weniger Geld verdienen. Oder er macht beides. Das geht aber nicht immer und geht sicher auch nicht lange gut.
Möglichkeit 2 wäre, dass jemand eingestellt würde, der sich drum kümmert. Und das kostet Geld! Wenn ich eine BU-Versicherung habe, dann kann ich mir das ohne Probleme leisten und mich darauf konzentrieren, wieder gesund zu werden.

Was ist bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen wichtig?

Die gute Nachricht: Die BU-Versicherung ist mittlerweile so gut, dass so ziemlich 90% der Tarife das können was allgemein wichtig ist. Das sind nicht immer die Tarife aus der Werbung. Aber für die Auswahl habt ihr ja mich, wenn ihr mögt.

Der Rest ist dann ziemlich individuell. Aber ich will mal trotzdem ein paar Sachen in der Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen zeigen, die es am Markt gibt. Manche sind automatisch drin, andere kosten mehr Geld. Manche sind für manche Quatsch, aber für andere halt nicht. Ich bin da meistens komplett wertfrei, aber wenn ich das Gefühl habe, da passt was nicht oder da fehlt was, dann sag ich halt meine Meinung. Und meine Kundinnen dürfen das dann gut finden oder auch einfach nicht auf mich hören. Am Ende geht es bei der Versicherung ja auch immer um ein gutes Gefühl.

Eine Klausel, die es immer häufiger gibt, ist die sogenannte AU-Klausel. Die leistet bereits dann, wenn ich für 6 Monate krankgeschrieben bin. Da bin ich dann meistens auch BU. Aber ich spare mir die normale Leistungsfallprüfung. Da muss ich medizinisch beweisen, dass ich eine gesundheitliche Einschränkung habe, um dann zu beweisen, dass ich wegen dieser Einschränkung nur noch zur Hälfte arbeiten kann. Das ist oft eben auch nicht ganz klar und dann muss es nochmal genauer erklärt werden. Das kann schon mal dauern.

Mit der AU-Klausel reicht der Gelbe Schein bei den meisten Anbietern. Das macht dann doch einiges leichter. Da diese Leistung meistens auf 24 Monate begrenzt ist, kann ich in der Zeit dann in aller Ruhe den normalen Leistungsfall angehen.

Welche Trends sind in der Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen wichtig?

Auch interessant ist die sogenannte Krebsklausel. Hier muss ich nur den Krebs nachweisen und bekomme dann für 15 Monate die Rente gezahlt. Auch hier ist der Nachweis einfacher und ich kann mich schnell auf das Wesentliche konzentrieren. Eine Leistungsfallprüfung neben einer Chemotherapie ist sicher kein Spaß. Schau auch in unserem Krebsversicherung Ratgeber.

Der nächste Trend in der Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen sind die sogenannten Teilzeit-Klauseln. Diese Klauseln versprechen, dass ich im Leistungsfall so geprüft werde, als würde ich Vollzeit arbeiten. Das kann spannend sein, da „berufsunfähig“ ja bedeutet, dass ich aus gesundheitlichen Gründen mindestens 6 Monate nur noch die Hälfte meiner Arbeit schaffe. Wenn ich das nach der Zeit bewerte, ist es logisch besser, wenn ich statt 8 nur noch 4 Stunden schaffe und dann mein Geld bekomme. Denn sonst würde der Versicherer ja in Teilzeit prüfen, ob ich von den 6 Stunden Arbeitszeit noch 3 schaffe.

Die Klausel ist aber nicht so extrem wichtig. Das klingt zwar super und die Idee ist auch gut. Aber tatsächlich ist es im Leistungsfall eher selten wichtig, wie lange ich arbeiten kann. In den allermeisten Fällen wird das Arbeitsergebnis geprüft. Und da ist es egal, ob ich 8, 6 oder 4 Stunden arbeite.

Wichtiger sind in der Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen oft die Möglichkeiten, mal weniger Beitrag zu zahlen. Wenn ich z.B. schwanger bin oder eben nur noch Teilzeit arbeite, bis das Kind im Kindergarten ist. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wichtig ist halt immer, dass der Versicherungsschutz auch bestehen bleibt.

Zusammenfassend ist bei der Berufsunfähigkeitsversicherung für Frauen wichtig, dass der Tarif flexibel auf Veränderungen reagieren kann. Und es ist sicher auch hilfreich, wenn der Leistungsfall so unkompliziert wie möglich ist. Wenn ihr wissen wollt, wie die beste Absicherung für dich aussehen kann, dann schreibt mir einfach.

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