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Sterbegeldversicherung

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Was ist eine Sterbegeldversicherung?

Sterbegeldversicherungen sind relativ kleine Lebensversicherungen für den Todesfall (siehe auch Kapitallebensversicherung), mit deren Versicherungssumme man die Bestattungskosten bezahlen kann. Umgangssprachlich ist die Sterbegeldversicherung auch unter SterbeversicherungBestattungsversicherung beziehungsweise Beerdigungsversicherung bekannt. Man trifft also selbst finanziell Vorsorge für die eigene würdevolle Beisetzung.

Sterbegeldversicherung Ratgeber

4 Fakten, die Sie wissen sollten.

  • Die durchschnittliche Höhe der Sterbegeldversicherungen beträgt um die 7 500€
  • Es gibt Sterbegeldversicherungen mit und ohne Gesundheitsfragen
  • Bei Tarifen ohne Gesundheitsfragen gibt es eine Wartezeit von bis zu einem Jahr
  • Die meisten Versicherer zahlen bei Unfalltod das doppelte der Versicherungssumme

Nach Beginn der Versicherung und Ableben der versicherten Person zahlt die gewählte Beerdigungsversicherung die garantierte Versicherungssumme als einmalige Kapitalzahlung.

Bei den meisten Sterbegeldversicherungen existiert eine Wartezeit. Dies ist je nach Versicherung zwischen 12 und 36 Monaten gestaffelt. Stirbt die versicherte Person vor Ablauf der festgelegten Karenzzeit, so werden je nach Tarif der Beerdigungsversicherung nur die eingezahlten Versicherungsbeiträge zurückgezahlt.

Laut dem Versicherungsvertragsgesetz (§211 Absatz 1 Nr.3 VVG) ist die Sterbeversicherung eine Kleinlebensversicherung mit Sterbegeld als Versicherungsleistung.
Auch Sterbekassen bieten diese Leistung an.

Wie funktionieren Sterbegeldversicherungen?

Eine Beerdigungsversicherung für Ihre Bestattung funktioniert relativ simpel. Als erstes suchen Sie sich in unserem Sterbegeldversicherung Rechner den gewünschten Anbieter mit dem jeweiligen Tarif raus.

Wenn Sie sich also für eine Summe entschieden haben, wird Ihnen der erste Monatsbeitrag oder Jahresbeitrag abgebucht. Die Beerdigungsversicherung ist von vorneherein auf ein bestimmtes Endalter festgelegt. In den allermeisten Fällen kann eine Beitragszahlung bis zum 65ten oder 85ten Lebensjahr gewählt werden.

Dies bedeutet, das bis dahin die Versicherungsbeiträge gezahlt werden. Entscheiden Sie sich für das 65te Lebensjahr ist der Beitrag natürlich höher, als wenn Sie sich für das 85te Lebensjahr entschieden hätten. Wenn diese Laufzeit erreicht ist, geht der Versicherungsschutz der Beerdigungsversicherung bis zu Ihrem Ableben beziehungsweise Bestattung kostenfrei weiter. Es muss kein weiteres Geld mehr investiert werden. Die laufende Belastung geht also in Richtung Null.

Was sind die Vorteile der Sterbegeldversicherung?

Das Problem eines Sparplanes ist, dass sehr viele Jahre dauert, bis das Geld für eine Trauerfeier angespart ist. Wenn dem Kunden während der Ansparphase etwas zustößt, dann müssen die Angehörigen für die anfallenden Kosten der Bestattung aufkommen. Dieses Problem besteht bei der Bestattungsversicherung nicht. Hier steht gleich zum Anfang eine ausgewählte Versicherungsleistung zur Verfügung.

Die Risikolebensversicherung hat das Problem, dass hier nur eine begrenzte Laufzeit beantragt werden kann. In der Regel bietet keine Risikoleben eine ausreichende Kapitalleistung für eine würdige Bestattung über das 75te Jahr hinaus. Die Trauerfallvorsorge ist nicht nur ein Produkt oder ein Tarif für Senioren und 50ü Personen.

Häufig machen sich Kunden Sorgen, ob sie nicht schon zu alt für eine Bestattungsversicherung sind. Dahingehend können wir Sie aber beruhigen. Das Alter spielt bei einer Bestattungsversicherung eine weniger wichtige Rolle.

SterbegeldversicherungRisikolebensversicherung
GesundheitsfragenTarife ohne GesundheitsfragenGesundheitsfragen
VersicherungsschutzVersicherungssummen ab 1 500 € möglichKleine Versicherungssummen können in der Regel nicht versichert werden
VersicherungsdauerLebenslangTarife enden meistens mit dem 75ten bzw. 80ten Lebensjahr

Die Sterbegeldversicherung hat den großen Vorteil, dass ein Versicherungsschutz auch über das 75te Lebensjahr beantragt werden kann und die Versicherungsdauer lebenslang lang ist. Eine Sterbeversicherung kann somit als ideale Todesfallvorsorge bezeichnet werden. Die ausgezahlte Summe ist steuerfrei. Mit diesem Wissen berechnen Sie beruhigt eine Sterbeversicherung. Auch Partner sollten auf diese Art und Weise vorsorgen. Die Höhe kann bis zu 20 000 € betragen. Mit diesem Betrag sollten die Hinterbliebenen kein Problem mit den Kosten haben. Durch den Abschluss einer Beerdigungsversicherung geben Sie den Hinterbliebenen einen wichtigen Schutz und entlasten sie vor allem finanziell. Eine Todesfallsumme kann auch durch eine Kapitallebensversicherung abgesichert werden. Damit sind die wichtigsten Versicherungen genannt. Jeder benannte Vertrag kann bei uns zusätzlich oder unabhängig abgeschlossen werden.

Wie hoch sollte eine Bestattungsversicherung sein?

Die Höhe der Versicherungssumme einer Beerdigungsversicherung sollte sich an den ungefähren Kosten der angedachten Beerdigung orientieren. Je kleiner man sich seine eigene Beerdigung vorstellt, desto kleiner kann die Summe sein, die man mit einer Beerdigungsversicherung absichern möchte.

In der Regel liegen die abgeschlossenen Versicherungssummen in der Beerdigungsversicherung zwischen 5 000 € und 15 000 €. Man sollte die Versicherungssumme nicht niedrig ansetzen, denn in der Regel sind die engsten Angehörigen dazu angehalten, die Kosten der Bestattung zu übernehmen. Eine Beerdigungsversicherung entlastet schon zu Lebzeiten die Kosten der Hinterbliebenen.

Leistungsumfang einer Beerdigungsversicherung

Die wichtigste Leistung einer Beerdigungsversicherung ist natürlich die vereinbarte Einmalzahlung bei einem Todesfall. Auch eine kürzere Karenzzeit kann man als Leistung sehen. Daneben können bei einzelnen Versicherungen noch Kinder kostenlos mitversichert werden.

Eine doppelte oder sogar dreifache Auszahlung der versicherten Summe (volle Versicherungssumme) bei einem Unfalltod haben fast alle Sterbegeldversicherungen im Angebot. Daneben gibt es noch bestimmte Services,  wie der Übernahme von Bestattungsformalitäten, den Einschluss von Rückführungskosten oder Möglichkeit der Überbrückung bei Zahlungsschwierigkeiten. Hier gilt genau in den Sterbegeldversicherung Vergleich zu schauen. Den großen Unterschied machen diese Zusatzleistungen aber nicht wirklich.

Zusätzlicher Versicherungsschutz beim Todesfall durch eine private Unfallversicherung

Wie oben beschrieben, zählt eine doppelte oder dreifache Auszahlung bei Unfalltod zu dem Leistungsumfang mancher Bestattungsversicherung. Wir zeigen Ihnen in der folgenden Tabelle, welche Versicherungssumme welcher Anbieter bei Tod durch einen Unfall auszahlt.

VersicherungVersicherungssumme bei UnfalltodBeispiel 5.000 €
MonutaDoppelt10.000 €
InterRiskDreifach15.000 €
LV1871Doppelt10.000 €
BarmeniaEinfach5.000 €
HanseMerkurDoppelt10.000 €
DELADoppelt10.000 €

Zahlt die gesetzliche Krankenversicherung bei einer Beerdigung noch ein Sterbegeld an die Angehörigen?

Bis zum Jahr 2003 konnten die Angehörigen sich noch drauf verlassen, dass Mitglieder einer gesetzlichen Krankenversicherung ein Recht auf das sogenannte Sterbegeld hatten. Seit dem 01.01.2004 besteht diese Möglichkeit nicht mehr.

Seit dem ist die Beerdigungsversicherung die beste Alternative um die Beerdigungskosten günstig mit einer kleinen Versicherungssumme abzusichern.

Ab wann greift eine Sterbegeldversicherung?

Stirbt der versicherte Mensch nach Ablauf der Karenzzeit, zahlt die Beerdigungsversicherung das vereinbarte volle Kapital. Innerhalb von den vereinbarten Wartezeiten werden von den Versicherungsgesellschaften in der Regel die eingezahlten Versicherungsbeiträge bei einem Ableben zurückgezahlt.

Bei einem Unfalltod wird sofort die volle Kapitalleistung ausgezahlt. Ein Unfall liegt vor, wenn der versicherte Mensch durch ein plötzlich von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis (Unfallereignis) unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet, die innerhalb von 12 Monaten zum Ableben führt.

Wie lange dauert es, bis eine Sterbeversicherung ausgezahlt wird?

Hierbei spielt natürlich die wichtigste Rolle, in welcher Zeit die notwendigen Unterlagen bei der Versicherung eingereicht werden.

Bei der Ideal heißt es im Wortlaut:

(1) “Nach Eintritt des Versicherungsfalls erteilt uns der Versicherungsnehmer, der versicherte Mensch oder berechtigte Dritte jede Auskunft, die zur Feststellung des Versicherungsfalls oder des Umfang unserer Leistungspflicht erforderlich ist. Hierzu können wir notwendige Nachweise im Original verlangen. Die mit den Nachweisen verbundenen Kosten trägt derjenige, der die Versicherungsleistung beansprucht.“

(2) Der Tod eines versicherten Menschen ist uns unverzüglich – der Unfalltod möglichst innerhalb von 48 Stunden – anzuzeigen. Außerdem sind uns einzureichen : eine amtliche Sterbeurkunde mit Angabe von Alter und Geburtsort der versicherten Person,
bei Ableben in den ersten 36 Monaten nach Beginn der Versicherung ein Nachweis darüber, dass es sich um einen natürlichen oder unnatürlichen Todesfall handelt, bei Unfalltod ist immer ein ausführliches, ärztliches oder amtliches Zeugnis über die Todesursache sowie über Beginn und Verlauf der Krankheit, die zum Tode des versicherten Menschen geführt hat und zusätzliche Nachweise zum Unfallhergang und zu den Unfallfolgen.

(3) Haben wir die erforderlichen Unterlagen zur Leistungsprüfung erhalten, entscheiden wir innerhalb einer Woche, ob ein Leistungsanspruch besteht. Besteht ein Anspruch, zahlen wir die auf den Todestag berechnete Todesfallleistung sofort.

(4) Unsere Leistungen überweisen wir dem Empfangsberechtigten auf seine Kosten. Bei Überweisungen in das Ausland trägt der Empfangsberechtigte auch die damit verbundene Gefahr. Noch nicht entrichtete Beiträge werden mit der auszuzahlenden Versicherungsleistung verrechnet.

Wer bekommt die Sterbegeldversicherung ausgezahlt?

Die Leistungen aus der Sterbeversicherung erhalten die Menschen, die die Ansprüche aus dem Versicherungsvertrag erwerben soll. Der Versicherungsnehmer in der Bestattungsversicherung ist berechtigt, eine andere Person zu benennen, die bei seinem Tod den Anspruch aus der Bestattungsversicherung erwirbt. Diese Person nennt man Begünstigter.

Natürlich kann der Versicherungsnehmer dieses Bezugsrecht jederzeit vor Eintritt des Versicherungsfalles (Todesfall) widerrufen oder auch einen anderen Bezugsberechtigten oder mehrere benennen. Wenn kein Bezugsberechtigter benannt wird, gilt die natürliche Erbfolge.
Ebenfalls kann das Recht auf Leistung an Dritte abgegeben oder verpfändet werden.

Was bedeuten Wartezeiten in einer Beerdigungsversicherung?

Die meisten Sterbegeldversicherungen haben in ihrem Vertrag Wartezeiten verankert. Je nach Versicherer kann diese zwischen 12 und 36 Monate betragen. Natürlich gilt auch hier, je kürzer die Wartezeiten desto besser.

Hier muss man natürlich auch darauf achten, wie viel mehr muss man bei einer Bestattungsversicherung mit einer kürzeren Karenzzeit als bei einer längeren zahlen. Hier muss der Versicherungsnehmer selbst entscheiden, wie viel es ihm wert ist zu sparen, wenn er sich auf eine längere Zeit festlegt.

Eine Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit bieten die DELA und Monuta in unserem Sterbegeldversicherung Rechner an. In unserem Sterbegeldversicherung Vergleich finden Sie diese beiden Versicherer meist unter den günstigsten Anbietern.

Sterbegeldversicherung mit Gesundheitsprüfung

Bei der Monuta sieht die Gesundheitsbestätigung folgendermaßen aus:

Hiermit bestätige ich, und gegebenenfalls mitversicherte Personen, dass keine der unten angegebenen Erkrankungen vorliegen und innerhalb der letzten 5 Jahre wegen keiner der unten genannten Beschwerden beziehungsweise Erkrankungen eine ärztliche Untersuchung, Beratung oder Behandlung stattgefunden hat:

1. Herzerkrankungen, Kreislauferkrankungen und Gefäßerkrankungen
2. Krebs (aller Organe, Haut, Blut und Lymphe)
3. Erkrankungen der inneren Organe, des Blutes, schwere Infektionserkrankungen
4. Diabetes
5. Psychische und neurologische Erkrankungen sowie Suchtkrankheit

In den letzten 60 Monaten lagen folgende der oben angegebenen Erkrankungen bei mir beziehungsweise hat eine ärztliche Untersuchung, Beratung oder Behandlung stattgefunden hat : Krankheiten Hauptversicherte/r eintragen

Hiermit bestätige ich, und gegebenenfalls mitversicherte Personen, die Richtigkeit und Vollständigkeit der obigen Gesundheitsangaben.

Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen

Die meisten Gesellschaften bieten nur eine Sterbeversicherung ohne Gesundheitsprüfung, dafür aber mit meist unterschiedlichen Wartezeiten an. Wir zeigen Ihnen hier einige bekannte Versicherer mit ihren Wartezeiten:

VersicherungWartezeitRückerstattung bei Tod während der Wartezeit
Monuta36 Monate80 % der unverzinst eingezahlten Beträge
DELA24 Monate80 % der eingezahlten Beträge
LV18712-3 JahreStaffelung der Auszahlung
HanseMerkur3 JahreGezahlte Sterbegeldversicherungsbeiträge werden zurückerstattet
InterRisk36 MonateErstattung gezahlter Sterbegeldversicherungsbeiträge

Was kostet eine Sterbegeldversicherung im Monat?

Die Frage „Was kostet eine Sterbeversicherung?“ lässt sich einfach und für alle Personen gleichermaßen beantworten. Wie viel eine Sterbeversicherung kostet, hängt von den folgenden Faktoren ab:

  • Eintrittsalter (Je jünger, desto günstiger wird die Versicherung)
  • Gesundheitsfragen (Eine Sterbeversicherung ohne Gesundheitsfragen ist teurer als Tarife mit Gesundheitsfragen
  • Laufzeit (Je länger die Laufzeit der Versicherung, desto billiger)
  • Versicherungsumme (Je höher die Kapitalleistung, desto mehr teurer)

Und natürlicher die Versicherung, wo jedes Haus seine eigenen Kalkulationsgrundlagen hat

Wenn alle Faktoren gleich sind, kann natürlich sehr gut die Tarife der Versicherer online vergleichen. Nach unserem Dafürhalten positionieren sich regelmäßig die Sterbegeldversicherungen der DEAL, Monuta und LV1871 im oberen Drittel.

Was kostet eine Sterbegeldversicherung ab 60 und 70 Jahren?

Hier zeigen wir Ihnen 2 Beispiele, wie teuer Sterbegeldversicherungen bei einer Versicherungssumme von 10 000 Euro sind. Die Sterbegeldversicherungen sind ohne Gesundheitsfragen und besitzen deshalb Wartezeiten. Die Beitragszahlungsdauer ist bis 85 Jahre festgelegt.

Sterbegeldversicherungen ab 60 Jahren mit einer Versicherungssumme von 7 500 Euro
Monuta 45,31 €
Dela 40,41 €

Sterbegeldversicherungen ab 70 Jahren mit einer Versicherungssumme von 7 500 Euro
Monuta 82,09 €
Dela 76,88 €

Welche Gesellschaften befinden sich im Sterbegeldversicherung Vergleich?

In unserem Rechner finden Sie beispielsweise :

Einen aktuellen Sterbegeldversicherung Test haben wir ebenfalls auf Worksurance. Man muss aber auch sagen, dass die meisten Sterbeversicherung nicht großartig unterscheiden. Einen genaueren Blick sollte man auf die Kapitalleistung, den Beitrag und die Wartefrist legen. In unserem Rechner können Sie dies alles nachlesen.

Welche ist die beste Sterbegeldversicherung?

Die beste Sterbegeldversicherung gibt es nicht. Es immer von den Vorstellungen der versicherten Person und des Versicherungsnehmers abhängig. Kann man Fragen zur Gesundheit gut beantworten oder benötigt man eine Karenzzeit?

Die zusätzlichen Leistungen, wie Rücktransport oder versicherte Kinder, haben fast alle Produkte der Versicherer in den Bedingungen. Dazu kommen noch Leistungsbausteine, wie Übernahme von Bestattungsformalitäten, digitalen Services oder einer kostenfreien Rechtsberatung.

Wenn Sie sich eine Bestattungsvorsorge wünschen, wo den Angehörigen alles an Arbeit abgenommen wird, empfehlen wir die Monuta. Hier kann man seine Bestattungswünsche schriftlich fixieren, so dass die Familie von der Organisation weitgehend befreit wird.

Wenn es um die Beitragszahlung angeht, so bieten fast alle Sterbegeldversicherungen eine monatliche oder jährliche Zahlung an. Ein Einmalbeitrag ist beispielsweise bei der Monuta möglich.

Was ist bei einem Sterbegeldversicherung Vergleich zu beachten?

Bei einer kleinen Lebensversicherung muss man sich erst Gedanken zur richtigen Versicherungssumme machen. Wenn bislang keine finanzielle Vorkehrung für den Tod getroffen wurde, sollte man eine Sterbegeldversicherung mit einer Todesfallsumme von mindestens 5 000 € bis 10 000 € abschließen.

Mit diesem Betrag werden die Beerdigungskosten bezahlt. Eine Beerdigungsversicherung ist eine Kapitallebensversicherung mit einer kleinen Todesfallsumme.

Wenn neben der Sterbegeldversicherung bei der Bezeichnung ohne Gesundheitsfragen ein rotes X steht, dann bedeutet dies, dass eine Gesundheitsprüfung stattfindet.

Bei Tarifen, bei denen ein grüner Haken steht, werden keine Gesundheitsfragen gestellt und es findet auch keine weitere Überprüfung des aktuellen Gesundheitszustandes statt. Dafür müssen die versicherten Personen mit einer Wartezeit von 24 Monaten bis 36 Monaten vorlieb nehmen, je nach dem, welche Beerdigungsversicherung gewählt wurde.

Neben dem Beitrag ist bei einer Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen also die unterschiedliche Wartezeit als wichtigstes Auswahlkriterium zu nennen. Außer den Zusatzleistungen, die die Dela bietet, sind andere Leistungsmerkmale zu vernachlässigen. Wer also Wert auf eine kostenfreie Rechtsberatung, Mitversicherung von minderjährigen Kindern und einen Versicherungsschutz im Ausland legt, der ist bei der Dela gut aufgehoben. Die Dela Sterbegeldversicherung bietet auch eine attraktive Überschussbeteiligung. Eine Leistungsübersicht finden Sie im Deckungsvergleich. Bei der Dela ist es auch kein Problem, wenn die Beitragszahlungsdauer 35 Jahre und länger beträgt. Schnell werden Sie feststellen, dass Dela eine günstige Beerdigungsversicherung bereitstellt, wenn Sie erst einmal den Beitrag berechnen. Günstige Beiträge finden Sie auch bei der Hanse Merkur. Bei diesem Tarif müssen Sie auch keine Gesundheitsfragen beantworten. Eine individuelle Versicherungssumme bis 10 000 € ist auch möglich. Auch bei der Stiftung Warentest (Finanztest) und Öko-Test wurden die Sterbegeldpolicen der Dela schon positiv erwähnt.

In unserem Sterbegeldversicherung Vergleich finden Sie unter anderem die Anbieter der Dela, GE-BE-IN, InterRisk, VPV, Volkswohl Bund, Generali, Signal Iduna, Hanse Merkur, Ideal, Gothaer und die 1871 Sterbeversicherung. Weitere bekannte Anbieter, die sich nicht im Vergleich befinden, sind die Barmenia, Solidar, Debeka oder Ergo. Wenn Sie eine Frage zu einer der Versicherungen haben, dann nehmen Sie durch unsere Hotline Kontakt mit unseren Mitarbeitern auf.

Zusätzliche Bestattungsleistungen

Einige Versicherungsunternehmen bieten mittlerweile zusätzliche Dienstleistungen an, insbesondere im Bereich der Bestattungs- und Trauerbegleitung. Diese Zusatzleistungen sollen den Angehörigen bei der Organisation der Trauerfeier und während der Trauerphase helfen.

Es ist wichtig zu klären, ob diese Zusatzleistungen bereits im Basistarif enthalten sind oder ob sie gegen einen Aufpreis hinzugefügt werden müssen. Und falls letzteres der Fall ist, stellt sich die Frage, ob der zusätzliche Beitrag gerechtfertigt ist.

Eine allgemeingültige Antwort darauf gibt es nicht. In den meisten Basisangeboten sind solche Zusatzleistungen, wie eine Erbrechtsberatung oder ein Bestattungsplaner, normalerweise nicht inbegriffen. Diese Dienstleistungen finden sich eher in höherpreisigen Tarifoptionen. Daher sollte sorgfältig abgewogen werden, ob der Aufpreis im Vergleich zur Standardoption gerechtfertigt ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, falls die Zusatzleistungen bereits im gewählten Tarif inbegriffen sind, sie als willkommene Extras betrachtet werden können. In anderen Fällen sollte sorgfältig überlegt werden, ob ein höherpreisiger Tarif den Mehrwert bietet. Dabei sollten die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden aus Respekt besonders berücksichtigt werden.

LV 1871: Tarifvariante „Sterbegeld Plus“

  • Doppelte Leistung bei Unfalltod
  • Erbrechtsberatung:
    – Erstberatung durch einen von der LV 1871 vermittelten Rechtsanwalt
    – telefonische Beratung einmal im Kalenderjahr für 60 Minuten
    – professionelle Auskunft zu Themen des Erbrechts (Erbfolge, Testament)
    – Service auch für Bezugsberechtigte nach dem Trauerfall

DELA: Tarifvariante „sorgenfrei Leben“

  • Trauerberatung:
    – psychologische Betreuung nach Todesfall oder vor Eintreten des Todesfalls
  • DELA Familien-Schutz:
    – juristisch geprüfte Vorsorgedokumente
  • Wunschbestattung über den Partner „Die Deutsche Bestattungsfürsorge”:
    – alle Leistungspakete umfassen:
    – Organisation aller notwendigen Dokumente
    – telefonischer Bereitschaftsdienst
    – Abholung und Überführung im Inland
    – weitere Leistungen je nach Umfang des gewählten Pakets (Maas, Elbe, Rhein, Donau)

FAQ - Fragen und Antworten zur Sterbegeldversicherung

Welche Bestattungskosten können auf die Hinterbliebenen und Erben zukommen?

Je nachdem, wie aufwändig eine Bestattung für einen Verstorbenen ist, desto höher werden auch die Aufwendungen der Trauerfeier. So können die Aufwendungen einer Beerdigung leicht zwischen 5 000 Euro und 15 000 Euro variieren. Einige Kostenpunkte einer Bestattung haben wir hier für Sie aufgeführt:

  • Sarg
  • Kosten für den Bestatter
  • Überführung
  • Ankleiden und Aufbahren
  • Steinmetz, Grabstein und Grabpflege
  • Gebühren für den Friedhof und Urkunden
  • Trauerfeier, Blumen, Todesanzeigen, Trauerkarten

Durchschnittliche Kosten einer Bestattung im Todesfall

Die Beerdigungskosten in Deutschland können sich, je nach Ausführung und Größe, stark unterscheiden. Hohe Bestatterkosten können ebenso entstehen wie niedrige Friedhofsgebühren nach der Beisetzung. So kann es auch eine Rolle spielen, wo die Bestattung stattfindet. In unserer Tabelle zeigen wir Ihnen die Beerdigungskosten in durchschnittlicher Ausführung.

  • Bestatterkosten (Sarg, Überführung, Aufbahren etc.) 2400 Euro
  • Steinmetz und Gärtner 6000 Euro
  • Gebühren für den Friedhof für 20 Jahre 2350 Euro
  • Leistungen wie Trauerfeier, Blumen, Todesanzeige, Karten etc. 1100 Euro
  • Urkundengebühren 90 Euro
  • Grabpflege – Kosten nach Ihren Vorstellungen

Kostenlose Mitversicherung von Kindern

Bei der DELA sind alle im Haushalt des Versicherungsnehmers lebenden Kinder, adoptiert, leiblich oder Pflegekinder mitversichert. Voraussetzung ist, dass die Kinder im Antrag der Beerdigungsversicherung mit Namen, Geschlecht (w/m/d) und Geburtsdatum benannt sind. Es gilt eine Wartefrist von 3 Monaten bis zum Alter von 18. Die Wartefrist gilt nicht für den Unfalltod.

Wenn Kinder während der Laufzeit der Beerdigungsversicherung adoptiert oder geboren werden, sind Sie ab der 24ten Woche der Schwangerschaft kostenfrei mitversichert.

Für Kinder beträgt die Versicherungssumme gleichbleibend und unverändert 3 000 Euro. Bestehen bei der DELA Beerdigungsversicherung mehrere Policen, dann gelten die 3000 Euro für alle Policen zusammen.

Ein klein wenig anders sieht es bei der Monuta aus. Auch hier sind aber erst mal Kinder ab der 24ten Schwangerschaftswoche bis zur Vollendung des 18ten Lebensjahres kostenfrei mitversichert. Bei Tod eines mitversicherten Kindes wird hier maximal pro mitversichertes Kind 2 500 Euro gezahlt. Mehr erfahren Sie über uns oder mit einem Block in die AGB.

Überführungskosten bei einem Todesfall im Ausland

Dela

(1) Verstirbt die versicherte Person nach Beginn des Versicherungsschutzes im Ausland, so wird sie auf Kosten der DELA, entweder an ihren Wohnsitz, oder auf Wunsch der Angehörigen, an den Ort der Bestattung überführt, sofern der Bestattungsort in der Bundesrepublik Deutschland liegt.
(2) Die Kostenübernahme erfolgt nur dann, wenn der Überführungsservice durch die DELA beauftragt wurde.

Monuta

(1) Verstirbt die versicherte Person im Ausland, organisiert die Monuta die Überführung vom Sterbeort an den Wohnsitz der versicherten Person in der Bundesrepublik Deutschland. Andernfalls an den Ort in der BRD, an dem die Bestattung erfolgen soll. Dieser Service der Überführung erfolgt auf Kosten der Versicherung. Dies gilt auch für mitversicherte Kinder.
(2) Die Leistungen des Services der Überführung erbringt die Monuta:

  • bei der Sterbegeldversicherung mit Gesundheitsfragen, wenn die versicherte Person oder eines der mitversicherten Kinder nach Beginn der Versicherung im Falle eines natürliches Todes oder eines Unfalles versterben.
  • bei der Sterbegeldversicherung mit Wartezeit, wenn die versicherte Person oder eines der mitversicherten Kinder nach Beginn der Versicherung und Ablauf der Wartezeit versterben

Ab wann sollte man eine Sterbeversicherung abschließen?

Bei einigen Sterbeversicherungen kann die Absicherung ab einem Alter von 18 beantragt werden. Wie bei jeder Lebensversicherung ist es so, dass der Beitrag umso günstiger ist, je früher die Sterbeversicherung abgeschlossen wird. Das Eintrittsalter und die vereinbarte Versicherungssumme entscheidet über dei Beitragshöhe.

Zu welchem Zeitpunkt man eine Sterbeversicherung abschließt, ist natürlich subjektiv und können nur Sie entscheiden. Bei vielen Sterbeversicherungen ist noch Abschluss weit über 70 Jahre möglich. Hier müssen Sie aber natürlich mit höheren Beiträgen rechnen.

Kann man den Versicherungsschutz nachträglich erhöhen?

Selbstverständlich kann bei der Sterbeversicherung, wie bei der Berufsunfähigkeitsversicherung, die Versicherungssumme laut Bedingungen nach einem bestimmten Zeitraum erhöhen. Dies gilt meistens bei abgeschlossenen Sterbegeldversicherungen mit Gesundheitsprüfung.

Bei der Monuta gibt es das Recht, die Versicherungssumme in der Beerdigungsversicherung alle 3 Versicherungsjahre einmal zu erhöhen. Dieses Recht besteht ab dem Beginn eines neuen Versicherungsjahres und erstmals zum Beginn des 4.ten Versicherungsjahres. Möglich ist diese Erhöhung um maximal 10% der bis zum Erhöhungszeitpunkt vereinbarten Versicherungssumme.

Was übernimmt die Bestattungsversicherung?

In erster Linie hat die Bestattungsversicherung die Aufgabe, die Bestattungskosten zu übernehmen. Angehörige des Verstorbenen sollen so in der Lage sein, die finanzielle Belastung der Bestattung vollständig ausgleichen zu können. Im schlimmsten Fall kann eine Beerdigung zu einem privaten Kredit führen. Dies wollen die meisten Menschen für Ihre Angehörigen natürlich vermeiden.

Neben der Auszahlung der vertraglich festgelegten Versicherungssumme haben verschiedene Anbieter von Sterbegeldversicherungen, wie die Versicherer Monuta und Dela, ergänzende Leistungsbausteine im Angebot. Vorteile liegen hier in der kostenlosen Mitversicherung von Kindern und die Übernahme von Überführungskosten bei Tod im Ausland.

Wieso unterscheiden sich beim Berechnen und beim Abschluss die Beiträge in Tarifbeitrag und Zahlbeitrag?

Bei den Beiträgen unterscheidet die Sterbeversicherung in Tarifbeitrag und Zahlbeitrag.

Zahlbeitrag : Der Zahlbeitrag in der Beerdigungsversicherung ist der wichtigste Beitrag für Sie. Der Zahlbeitrag ist, wie der Name Programm ist, der Beitrag, den Sie für Ihre Sterbeversicherung zahlen müssen. Niedriger als der Tarifbeitrag ist der Zahlbeitrag deshalb, weil Versicherungsnehmer an den Überschüssen beteiligt werden.

Tarifbeitrag: Der Tarifbeitrag wird bei vielen Versicherungsgesellschaften auch Bruttobeitrag genannt. Dieser Beitrag benennt die Beitragshöhe, die für die gesamte Beitragszahlungsdauer garantiert ist. Im Umkehrschluss bedeutet dass, das der Zahlbeitrag im schlimmsten Falle bis zum Tarifbeitrag erhöht werden kann. Das ist aber sehr unwahrscheinlich.

Wie viele private Sterbegeldversicherungen kann man abschließen?

Solange nichts gegenteiliges in den Versicherungsbedingungen der Versicherer zu lesen ist, kann jeder Mensch so viele Sterbegeldversicherungen berechnen und abschließen, wie er in der Lage ist, zu bezahlen. In der Regel gibt es so eine Beschränkung bei den Versicherungen nicht.

Was ist besser: Risikolebensversicherung oder Sterbeversicherung?

Eine Sterbeversicherung soll die Bestattungskosten versichern, während die Risikolebensversicherung mit einer hohen Versicherungssumme die eigene Familie absichern soll. Bei Versicherungssummen von 5 000 €, 10 000 € oder 15 000 € ist eine Sterbegeldversicherung vorzuziehen.

Man kann natürlich auch mit einer Risikolebensversicherung die Beerdigungskosten versichern, aber die Sterbeversicherung ist auf Grund der fehlenden Gesundheitsprüfung meist die bessere Wahl. Auch bietet nur die Sterbegeldversicherung die Möglichkeit lebenslanger Absicherung. Diese Vorsorge reicht vollommen aus, seine Liebsten schon zu Lebzeiten für die eigene Beerdigung finanziell zu entlasten.
Ist die Sterbegeldversicherung bei einer Insolvenz des Versicherungsnehmers geschützt?

Nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) zählt eine Sterbegeldversicherung zum anrechenbaren Vermögen in einem sozialen Härtefall. Erben sollten also beruhigt sein, denn laut Oberlandesgericht Schleswig Holstein, sind die bereits eingezahlten Beiträge in eine Beerdigungsversicherung vor einer Rückforderung des Sozialamtes sicher. Die Beträge aus der Sterbegeldversicherung gehören zum Schonvermögen. Mit dieser Regelung sollten die Verwandten nicht fürchten, dass die Lebensversicherung, vielleicht sogar kurz vor der Bestattung, gepfändet wird. Laut einem Urteil muss eine Mutter oder Vater auch die Kosten der Beisetzung übernehmen, wenn das eigene Kind diese für die Trauerfeier der Großmutter vorgelegt hat.

Ist es möglich, eine Sterbegeldversicherung zu kündigen oder beitragsfrei stellen zu lassen?

Natürlich kann man auch eine Sterbegeldversicherung kündigen oder beitragsfrei stellen. Bei der Dela Versicherung kann bis zum Ableben der versicherten Person der Vertrag jederzeit für den Schluss der laufenden Versicherungsperiode gekündigt werden oder der Versicherungsnehmer kann die Umwandlung in eine prämienfreie Versicherung verlangen. Voraussetzung für die Umwandlung ist aber, dass die versicherte Summe nach der Freistellung der Beiträge den Mindestbeitrag von 45 Euro erreicht. Werden diese 45 Euro Mindestbeitrag nicht erreicht, erhält der Versicherungsnehmer den Rückkaufswert und die Versicherung erlischt. Eine Gebühr für die Umwandlung in eine beitragsfreie Versicherung wird von der Dela nicht erhoben. Nach vorzeitiger Kündigung der Sterbegeldversicherung erstattet die Dela den Rückkaufswert der Versicherung. Der Rückkaufswert muss mindestens 10 Euro betragen. Die Höhe des Rückkaufswertes kann man an der Rückkaufswerttabelle in der Police nachlesen. Sollten noch Beiträge offenstehen, werden diese vom Rückkaufswert abgezogen.

Die Sterbegeldversicherung der Generali kann jederzeit mit einer Frist von einem Monat zum Schluss der laufenden Versicherungsperiode ganz oder teilweise schriftlich gekündigt werden. Nach teilweiser Kündigung der Versicherung muss aber der verbleibende Versicherungsschutz mindestens 3 000 € betragen. Auch muss ein Mindestbeitrag garantiert sein. Natürlich kann die Sterbegeldversicherung auch beitragsfrei gestellt werden. Nach teilweiser oder vollständiger Beitragsbefreiung muss die verbleibende versicherte Summe mindestens 250 Euro betragen. Auch hier müssen die Mindestbeiträge erreicht werden. Nähere Infos bekommen Sie in den Bedingungen der Versicherungen.

Wahrheitspflicht – Leistungsfreiheit bei Verletzung – Beispiel DELA

(1) Wir sind darauf angewiesen, dass Sie uns vor Ihrer Vertragserklärung (Antragsstellung) alle Gefahrumstände – wie z.B. Erkrankungen oder gesundheitliche Störungen oder Beschwerden – nach denen wir Sie „in Textform“ gefragt haben, wahrheitsgemäß und vollständig anzeigen.
(2) Wird das Leben anderer Personen versichert, so wird Ihnen das Wissen dieser Personen wie eigenes zugerechnet.
(3) Verletzen Sie Ihre Anzeigepflicht, so können wir vom Vertrag zurücktreten. Es sei denn, Sie haben die Anzeigepflicht weder vorsätzlich noch grob fahrlässig verletzt. In diesem Fall verzichten wir auf unsere Rechte gemäß § 19 Versicherungsvertragsgesetz, den Vertrag zu kündigen oder Vertragsänderungen durchzuführen.
(4) Im Fall des Rücktritts sind wir nicht zur Leistung verpflichtet. Es sei denn, die Verletzung der Anzeigepflicht bezieht sich auf einen Umstand, der weder für den Eintritt oder die Feststellung des Versicherungsfalls, noch für die Feststellung oder den Umfang unserer Leistungspflicht ursächlich ist. Haben Sie die Anzeigepflicht arglistig verletzt, sind wir nicht zur Leistung verpflichtet.
(5) Unser Rücktrittsrecht wegen grob fahrlässiger Verletzung der Anzeigepflicht und unser Kündigungsrecht sind ausgeschlossen, wenn wir den Vertrag auch bei Kenntnis der angezeigten Umstände – wenn auch zu anderen Bedingungen – geschlossen hätten.
(6) Erhöht sich durch die Vertragsanpassung die Prämie um mehr als 10% oder schließen wir den Versicherungsschutz für den nicht angezeigten Umstand aus, so können Sie den Vertrag innerhalb eines Monats nach Zugang unserer Mitteilung ohne Einhaltung einer Frist kündigen.
(7) Unser Rücktritts-, Kündigungs- oder Vertragsanpassungsrecht erlischt fünf Jahre nach Abschluss des Versicherungsvertrags. Dies gilt nicht für Versicherungsfälle, die vor Ablauf dieser Frist eingetreten sind. Haben Sie die Anzeigepflicht vorsätzlich oder arglistig verletzt, so beträgt die Frist zehn Jahre.
(8) Haben wir Kenntnis von der Verletzung der Anzeigepflicht erlangt, so müssen wir unser Rücktritts-, Kündigungs- oder Vertragsanpassungsrecht innerhalb eines Monats schriftlich geltend machen.
(9) Unser Recht, den Vertrag wegen arglistiger Täuschung anzufechten, bleibt unberührt.

Fazit: Die vollständige und wahrheitsgemäße Offenlegung aller relevanten Informationen ist für die Vertragsbildung essentiell. Versäumt der Versicherungsnehmer dies, behält sich der Versicherer das Recht vor, vom Vertrag zurückzutreten oder Anpassungen vorzunehmen. Dabei wird auch das Wissen anderer versicherter Personen dem Versicherungsnehmer zugerechnet. Ausnahmen für die Kündigung oder Vertragsanpassung gibt es, wenn der Versicherungsnehmer die Anzeigepflicht nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt hat oder wenn der Versicherer den Vertrag auch bei Kenntnis der nicht angezeigten Umstände abgeschlossen hätte.

Zudem können sowohl der Versicherer als auch der Versicherungsnehmer den Vertrag unter bestimmten Bedingungen kündigen. Die Fristen für die Ausübung der Rücktritts-, Kündigungs- oder Vertragsanpassungsrechte sind gesetzlich festgelegt. Ein generelles Anfechtungsrecht des Versicherers bei arglistiger Täuschung bleibt dabei unberührt.

Insgesamt betonen die aufgeführten Punkte die Bedeutung von Transparenz und Ehrlichkeit für eine vertrauensvolle Vertragsbeziehung zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer.

Fazit: Braucht man eine Sterbegeldversicherung?

Sterbegeldversicherungen sind dann sinnvoll, wenn man die nötige Liquidität für die eigene Beerdigung nicht besitzt oder vererben möchte. Viele Menschen wollen auch den letzten Abschnitt ihres Lebens genießen und benötigen dafür das gewisse Kleingeld. Der Abschluss einer Bestattungsversicherung ist also eine reine subjektive Entscheidung. Wenn man also finanziell nicht auf starken Füssen steht und man benötigt eine Bestattungsvorsorge als finanzielle Absicherung für die Hinterbliebenen, dann ist die Sterbegeldversicherung eine sehr gute Alternative.

Sterbegeldversicherungen sind dann sinnvoll, wenn man die nötige Liquidität für die eigene Beerdigung nicht besitzt oder vererben möchte. Viele Menschen wollen auch den letzten Abschnitt ihres Lebens genießen und benötigen dafür das gewisse Kleingeld. Der Abschluss einer Bestattungsversicherung ist also eine reine subjektive Entscheidung.

Unser Service
Natürlich beraten wir als Unternehmen im Bereich Vorsorge Sie auf WorkSurance auch über die Möglichkeiten der Arbeitskraftabsicherung, wie die Berufsunfähigkeitsversicherungprivate Unfallversicherung, Krankenzusatzversicherung, betriebliche Altersvorsorge durch die Direktversicherung, Riester Rente, Rürup Rente oder Privat-Rente.

Ebenfalls zeigen wir einen Überblick der besten Versicherungen, wenn Sie eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Pflegeversicherung, Krebsversicherung, private Rentenversicherung oder Risikolebensversicherung suchen. Im Bereich der Baufinanzierung beziehungsweise Immobilienfinanzierung haben wir auch ein besonders Angebot einer Risikolebensversicherung. Wir geben Ihnen gerne einen Überblick.

Unser Service ist selbstverständlich unverbindlich und kostenlos. Ihr Datenschutz ist zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Sie erreichen uns Montag bis Freitag von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Melden Sie sich einfach gerne telefonisch oder per E-Mail bei uns. Wählen Sie dafür die 09621-96286-0.

Bei den Sachversicherungen Kfz-Versicherung,Zahnzusatzversicherung, Tierkrankenversicherung, Wohngebäudeversicherung, Motorradversicherung, Rechtsschutzversicherung, Hausratversicherung oder Haftpflichtversicherung bieten wir ebenfalls eine Beratung durch einen unserer spezialisierten Berater an. Sparen Sie bares Geld. mit dem Wissen unserer Experten.  Informationen können Sie über unser Kontaktformular schnell anfordern. Kunden beraten wir entweder vor Ort, durch das Telefon oder mit Hilfe der neuesten digitalen Werkzeuge.

Aktuelle Informationen erhalten Sie über die Presse, Facebook oder durch unseren Blog auf dieser Website. Für den Bereich Baufinanzierung haben wir einen versierten Partner an unserer Seite. Nach Vertragsabschluss, wenn Ihnen die Police zugegangen ist, stehen wir als Ihr Ansprechpartner weiter zur Verfügung. Wenn Sie stets auf der Suche nach aktuellen Informationen aus dem Thema der Versicherung sind, dann schauen Sie im Internet auf unseren Kanälen bei Twitter, Youtube oder Facebook vorbei. Ein Newsletter ist in Vorbereitung.

Philip Wenzel

Über den  Autor :

Alexander Hacker ist als Versicherungsmakler, ausgebildeter Sozialversicherungsfachmann und Versicherungsfachmann, der Experte auf Worksurance für die Sachversicherungen, private Unfallversicherung und Sterbegeldversicherung.

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